Wie bereits berichtet, erstrahlt der Rotlöffel in einem neuen sehr hellen Licht. Am 01.12.2021 wurde sogar noch eine weitere Straßenlaterne angebracht, an einer Stelle, die sowieso schon gut beleuchtet ist.
Doch am hinteren Ende sind die letzten ca. 60m , die in den Außenbereich führen, leider ganz und gar unbeleuchtet. Auf den Bildern ist der Unterschied deutlich zu erkennen. Warum wird hier gerade im Außenbereich an der Beleuchtung gespart? Hat es etwas damit zu tun, dass die Kosten von der Ortsgemeinde zu tragen sind?
Im Artikel „Wenn am Rotlöffel Straßenlaternen funkeln“ vom 18.11.2021 haben wir bereits über 2 unbekannte Personen berichtet.
Der Herr wurde am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag ebenfalls auf der Trift gesichtet. Dort hat er sowohl Autos als auch Häuser begutachtet. Als er angesprochen wurde, ist er auf dem Waldweg Richtung Mühlenberg geflüchtet.
Heute Abend wurde er mit einer orange-roten Jacke gesichtet. Er kam gegen 21.00 Uhr die Trift hoch. Als er bemerkt hat, dass er entdeckt wurde, ist er Richtung Südhang weiter. Er kam dann an der Hauptstraße zurück und ist ins Dorfinnere weitergegangen. Später hat er den Zebrastreifen Richtung Am Rathaus überquert und war leider plötzlich verschwunden.
Er trug wieder große Kopfhörer und darüber eine dunkle Wollmütze. Entweder hat er telefoniert oder mit sich selbst gesprochen.
Vielleicht kennt jemand den Herren und es gibt gar keinen Grund zur Aufregung. Wir werden aber weiterhin erst einmal die Augen aufhalten.
Wir bedanken uns nochmal herzlich beim BEN-Kurier für die enorme Arbeit zum Artikel „Bittere Wahrheit zur Straße „Am Rotlöffel“ in Arzbach – So wurden die Anlieger abkassiert!“ (09.11.2021). Daraufhin haben sowohl Wolfgang Dieler als auch wir dem BEN-Kurier jeweils einen Leserbrief zukommen lassen. Wen diese Leserbriefe interessieren, kann die zwei folgenden Links gerne nutzen:
Leserbrief von Benjamin Machuletz und Diana Schmidt „Abzocke am Rotlöffel“:
Pünktlich zum traditionellen St. Martinsumzug leuchteten neben den vielen bunten Laternen auch die Straßenlaternen des Rotlöffels zum ersten Mal.
Dieses sehr helle Leuchten kann man in Arzbach sicherlich aus weiter Ferne im tiefsten Dunkeln sehen. Auch wir können dank der starken Beleuchtung sehr gut sehen, dass einige fremde Besucher am späten Abend den Rotlöffel begutachten.
Somit sind uns in den letzten Tagen besonders 2 Personen aufgefallen, die sich am Rotlöffel doch genauer umgeschaut und dabei telefoniert haben. Zum einen war es eine ca. 25-32 Jahre junge dunkelhaarige Frau. Sie trug eine schwarze Hose und einen beigefarbenen Halbmantel. Und zum anderen ein Mann mittleren Alters mit Glatze. Er trug eine Baggy-Hose, dunkelblaue Daunenjacke und dunkelblaue Turnschuhe der Marke New Balance. Auf dem Kopf trug er auffällig große Kopfhörer, welche er scheinbar zum Telefonieren genutzt hat. Beiden Personen war es unangenehm, als sie entdeckt wurden. Mag sein, dass sie wirklich nur am Rotlöffel interessiert sind. Aber vielleicht sollte jeder Arzbacher/jede Arzbacherin die Augen offenhalten. 😉
Es war lange ruhig um den Rotlöffel. Ist das nun ein gutes oder ein schlechtes Zeichen?
Diese Frage lässt sich einfacher beantworten, indem wir den aktuellen Stand darstellen.
Beginnen wir mit der neuen „königlichen“ Einfahrt von „Auf der Au“ kommend. Hier haben nun auch die breitesten Fahrzeuge eine super Zufahrt mit einer Breite von knapp 13m!!! Um dies zu verwirklichen wurde dem Eckgrundstücksbesitzer extra Fläche abgekauft. Diese Zufahrt scheint jemanden besonders am Herzen zu liegen 😉
Ansicht von „Auf der Au“
Ansicht von InnenAnsicht von oben
Doch es geht noch weiter. Ab der ersten scharfen und steilen Kurve wird die Straße im weiteren Verlauf zunehmend schmaler. Nur wie soll jetzt der Begegnungsverkehr reibungslos verlaufen? Wird dank diesem Begegnungsverkehr nicht immer wieder der Wahnsinn dieser Baumaßnahme begründet? Die Bilder zeigen deutlich, dass hier sicherlich kein PKW an einem LKW, nicht einmal an einem anderen PKW vorbeifahren kann. Auch können hier keine Autos mehr am Seitenrand parken, so wie es zuvor möglich war.
Fahrbahnbreite des NEUEN RotlöffelsFahrbahnbreite des NEUEN RotlöffelsIm Vergleich dazu die Fahrbahnbreite des ALTEN Rotlöffels
An der ehemaligen Schuhfabrik entlang können wir nun eine viel längere Mauer bestaunen, als zuvor. (Deutlich wird dies im Vergleich zu den Bilder am Ende des folgenden Absatzes) An was erinnert dieser Anblick nur?
Die alte Mauer endet auf der Höhe des AnhängersHier ist gut zu erkennen, wie hoch die Straße und die Mauer zuvor waren
Den Höhepunkt dürfen wir am Endstück der Straße betrachten. Ab dem vorletzten Haus wandelt sich die „unechte Einbahnstraße“ schließlich in eine richtige Einbahnstraße. Diese doch sehr enge Fahrbahn würde auch nichts anderes zulassen.
Auf diesem Bild ist deutlich zu erkennen, wie sehr die Mauer und der Bordstein die Fahrt in Richtung ehemalige Schuhfabrik bzw. den oberen Waldweg einschränken.
Hier der Vergleich zur ehemaligen Straße. Wieso wurde die Mauer so weit verlängert? Dies nimmt nur Platz. Der obere Waldweg und die Zufahrt zum ehemaligen Schuhfabrikgelände können nur noch über eine 180-Grad-Kurve passiert werden.
An dieser Stelle haben wir noch eine wichtige Frage: Wenn nun ein Auto am Ende dieser Straße angekommen ist, welche im Nichts endet, wie kommt dieses Auto wieder zurück? Kommt vielleicht Lieutenant Commander Spock und beamt uns zurück auf die Au? Das könnte vielleicht ein Teil der versprochenen neuesten und tollsten Technik sein. Dies beschert uns sicherlich einen weiteren TV-Auftritt am Rotlöffel.
Wir können nur staunen, was in Arzbach doch immer wieder möglich ist. 😉
… sondern die bereits aktualisierte Version aus dem April wurden nochmal um 20 % überschritten! Und damals war es schon eine unverhältnismäßige Planung, die die ursprüngliche Finanzplanung weit überschritten hat.
Lange hieß es, die Anlieger vom Rotlöffel würden übertreiben und es zahlt kein Anlieger mehr als max. 15.000€.
Die folgenden Auszüge aus den Bescheiden zeigen nun die WAHRHEIT:
Wir wurden mehrfach darauf angesprochen, dass Bürger von Mitgliedern des Gemeinderats die Information erhalten haben, unsere „Horrorzahlen“ würden nicht stimmen. Angeblich würde kein Anlieger mehr als 15.000 € bezahlen müssen.
Hier eine kleine Nachhilfe in Mathematik: Wir liegen aktuell bei Gesamtkosten von 668.000 €. 65% davon tragen die Anlieger. Wenn man nun ganz detaillierte Randparameter (Grundstücksgröße etc.) außer Acht lässt, kann man sich mit der folgenden Berechnung einen groben Überblick verschaffen:
65% von ~700.00 € = ~450.000 € Gehen wir nun einmal von 12 zahlungspflichtigen Anliegern aus. Wenn diese jeweils NUR 15.000 € zahlen, kommt ein Betrag von 180.000€ zustande. Das passt doch nicht!
Wieso wird so ein Quatsch erzählt? Keiner der Gemeinderatsmitglieder kann behaupten, dass unsere „Horrorzahlen“ gelogen sind. Es werden bis zu 6-stellige Beträge auf die Anlieger zukommen. Und das steht fest!
Die tatsächlichen Beträge seht Ihr in den kommen Tagen hier im Blog!
Hierbei handelt es sich um einen ersten Abschlag. Die Endabrechnung folgt nach Abschluss der Bauarbeiten. Es wird dann zu weiteren Zahlungsaufforderungen kommen.
Nicht nur die Baumaßnahme an sich wird absolut verantwortungslos durchgeführt, auch die Art und Weise der Kommunikation und Streuung von Unwahrheiten sind eine verantwortungslose Anmaßung. Auch hier hätten wir mehr Professionalität erwartet.
15.07.2021 Ein anonymer Kämmerer klärt unter https://www.kommunal.de auf. Bei unseren Recherchen in Bezug auf die bewilligten Fördergelder aus dem Investitionsstock hinsichtlich der Baumaßnahme „Am Rotlöffel“ konnten wir im Vorfeld ein ähnliches Resümee ziehen.
Teuer bauen, aber nicht besser
1. Die Ortsgemeinde Arzbach hat einen Antrag für Fördermittel aus dem Investitionsstock gestellt. 2. Der zu betreibende Aufwand gem. Planunterlagen im Jahr 2019 wurde auf ca. 370.000 € geschätzt 3. Auf diesen Antrag hin wurden 90.000 € im Jahr 2020 bewilligt. Im übrigen dürfen diese 90.000 € lediglich zur Schmälerung des Gemeindeanteils eingesetzt werden. 4. Die Ortsgemeinde hat sich unter Verwendung der Fördermittel somit verpflichtet, gem. der dem Antrag beigefügten Planunterlagen, die Verkehrsanlage „Am Rotlöffel“ entsprechend auszubauen. 5. Das sich die Ausbaukosten nun fast auf 700.000 € erhöht haben und weiterhin an dem damaligen Plan festgehalten wird, ist kein Geheimnis. Allerdings müssen wir Anlieger nun die daraus resultierenden Konsequenzen / Kosten tragen.
Das Fazit: Das Beispiel der Straßenbaumaßnahme „Am Rotlöffel“ in Arzbach ist eine Paradebeispiel für die falsche Inanspruchnahme von Fördergeldern.